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Medieval Armsmen and Stunts oder auch kurz "M.AR.S." ist ein Unternehmen, das sich in erster Linie auf effektvolle und glaubhafte Showkämpfe spezialisiert hat, aber auch an Veranstaltungen teilnimmt, bei denen es um die Darstellung von mittelalterlichen Feldschlachten sowie Belagerungen und Erstürmungen von Burgen geht. Anders, als bei anderen Showkampfgruppen kann man durch uns nicht nur begeistert werden, sondern auch selber begeistern. Für die Einen bedeutet dies einen Ausflug in die Vergangenheit, wie es damals gewesen und sich angefühlt haben könnte, also Geschichte zum anfassen und hautnah erleben, für die Anderen liegt der Fokus auf packenden Kämpfen und atemberaubenden Kampfmomenten.

Unser Darstellungszeitraum beträgt 1150-1350 in Mitteleuropa. Vom 3. Kreuzzug mit König Richard "Löwenherz" dem I. von England der sich nach der Eroberung Jerusalems durch Sultan Salahadin im Jahr 1187 auf den langen Weg machte um einen zehn Jahre währenden Kreuzzug zu führen um das Heilige Land wieder in christliche Gewalt zu bringen bis zum traurigen Höhepunkt der Pest in Europa. Der Schwarze Tod kostete zwischen 1347 und 1353 rund 25 Millionen Menschen das Leben. Das sind zweihundert Jahre hochmittelalterliche europäische Geschichte. Mit diesem Zeitraum wird aus heutiger Sicht nur allzu schnell das romantische Bild vom Ritter in strahlender Rüstung hoch zu Ross ohne Furcht und Tadel verbunden. Aber das Mittelalter in dieser Zeit war viel mehr als nur das.

Wie könnten sich unsere Vorfahren gefühlt haben? Was könnten ihre Sorgen oder gar ihre Ängste gewesen sein? Was hatten sie für Alltagsprobleme und wie lösten sie diese?

Was fühlte zum Beispiel ein Müllersknecht oder ein Köhler oder eine Küchenmagd wenn sie Mittags während ihrem Tagewerk die Flaggen und Banner des feindlich gesinnten Nachbarfürsten am Horizont erblickte? Was könnte das für ein Gefühl gewesen sein als Wachmann oder Soldat nachts im Dorf oder Feldlager die Wache zu haben?

Alles Fragen, auf die sich nur schwierig eine Antwort finden lässt. Man müsste schon mindestens einmal in die damalige Zeit und Rolle einer solchen Person schlüpfen und vielleicht kann man dann erahnen, wie es sich angefühlt haben könnte.

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